Bei der Wahl einer Offshore-Bank oder einer anderen Bank ist die Liquiditätsquote der Bank eines der wichtigsten Kriterien. Denn wer sein Vermögen auf einem Bankkonto anlegt, möchte sicher sein, dass es geschützt und jederzeit zugänglich ist.
Leider haben nicht alle Banken ein günstiges Liquiditätsverhältnis. Erfahren Sie mehr darüber, was eine Liquiditätsquote ist, warum sie wichtig ist und wie sich Offshore-Banken in Bezug auf die Gesamtliquidität unterscheiden.
Liquidität verstehen
Zunächst ist es wichtig, den Begriff der Liquidität zu definieren. Liquidität ist die Fähigkeit von Vermögenswerten, schnell gekauft oder verkauft zu werden. Ein Haus zum Beispiel ist kein liquider Vermögenswert. Es kann nicht über Nacht verkauft werden. Selbst im günstigsten Fall kann es Wochen dauern, bis eine Wohnung auf einen neuen Eigentümer übergeht.
Bargeld hingegen ist das beste Beispiel für einen liquiden Vermögenswert. Es steht sofort zur Verfügung, um eine Schuld zu begleichen oder eine Anschaffung zu tätigen. Bargeld ist nicht der einzige liquide Vermögenswert, aber es ist das perfekte Beispiel. Andere Vermögenswerte, die die Liquidität erhöhen können, sind Staatsanleihen (T-Bonds) oder Unternehmensanleihen.
Hinter beiden Vermögenswerten stehen große Institutionen, wie der Staat oder ein multinationales Unternehmen. In vielerlei Hinsicht sind sie genauso sicher wie Bargeld.
Definition des Liquiditätskoeffizienten
Die Liquiditätsquote einer Bank ist der mathematische Prozentsatz der gesamten Aktiva der Bank, die sie in liquider Form hält, d. h. in Form von Bargeld oder bargeldähnlichen Vermögenswerten. Ein Finanzinstitut muss über genügend liquide Mittel verfügen, um seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen. Dazu gehören Posten wie Abhebungen von Kunden, Rückzahlung von Schulden, Finanzierung neuer Kundenkredite usw.
Es ist sowohl kurzfristige als auch langfristige Liquidität zu berücksichtigen. Es kann vorkommen, dass ein politisches Ereignis, ein Regierungsstillstand oder ein Währungssprung die Anleger beunruhigt. Das könnte bedeuten, dass ein erheblicher Prozentsatz der Kontoinhaber beschließt, Vermögenswerte zu verschieben. Für diese Fälle muss eine Bank einen Plan für kurzfristige Liquidität haben, vielleicht über 30 Tage.
Die langfristige Liquidität ist ernster. Könnte es sich eine Bank leisten, allen Kontoinhabern ihre Guthaben zurückzugeben, wenn der Markt zusammenbricht? Die Liquiditätskennzahl gibt Aufschluss darüber, ob eine Bank auf diese möglichen Ereignisse vorbereitet ist oder nicht.
Warum Liquidität für Finanzinstitute so wichtig ist
Als Privatanleger oder Kontoinhaber sollte die Liquidität für Sie von Bedeutung sein. Wenn eine Bank nicht über einen hohen Liquiditätsgrad verfügt, ist sie nicht in der Lage, finanzielle Stürme zu überstehen. In seltenen, aber schwerwiegenden Fällen kann das bedeuten, dass Sie nicht in der Lage sind, auf Ihr hart verdientes Vermögen zuzugreifen, wenn Sie es am meisten brauchen.
Ein Bank-Run liegt vor, wenn eine große Anzahl von Kontoinhabern Bargeld von ihren Konten abhebt. Dies ist zwar alles andere als alltäglich, aber es ist schon oft in der Welt vorgekommen. In den Jahren 2001 und 2002 verursachten Bank-Runs in Argentinien und dem benachbarten Uruguay ernsthafte wirtschaftliche Probleme. Im Jahr 2008 führten mehrere Bank-Runs in den Vereinigten Staaten dazu, dass Finanzinstitute nicht mehr funktionsfähig waren und staatliche Hilfe benötigten, um einen Totalbankrott zu verhindern.
Es gibt viele Gründe, warum es zu einem Bank-Run kommen kann. Manchmal genügt schon ein Gerücht, um die Sache ins Rollen zu bringen. Ein paar unvorsichtige Unternehmen könnten ihre Guthaben abziehen und praktisch ohne Vorwarnung den Zusammenbruch einer Bank verursachen. Wenn eine Bank keine liquiden Mittel mehr zur Verfügung hat, kann sie ihre Geldautomaten nicht mehr mit Bargeld füllen und den Kontoinhabern nicht mehr erlauben, größere Beträge abzuheben.
Für einen Kontoinhaber kann das verheerend sein. Wenn Sie sicher sein wollen, dass Ihr Geld für Sie da ist, wenn Sie es am meisten brauchen, sollten Sie eine Bank mit einem günstigen Liquiditätsgrad wählen.
Staatliche Vorschriften für finanzielle Liquidität
Praktisch alle großen Regierungen haben Vorschriften für ihre Banken. Das bedeutet, dass es, um als Finanzinstitut tätig sein zu können, bestimmte Anforderungen an die Liquiditätsquote erfüllen muss. Diese sind jedoch nicht überall gleich. Sie können von Land zu Land sehr unterschiedlich sein.
Außerdem können sie sich im Laufe der Zeit verändern. Wenn ein Land eine Wirtschaftskrise durchläuft, ist es üblich, dass der Liquiditätsbedarf als Reaktion darauf steigt.
In Belize zum Beispiel sind die Banken gesetzlich verpflichtet, Liquiditätssätze von 24 Prozent oder mehr zu haben. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Minimum, an das sich jede Bank halten muss, um legal zu arbeiten.
In den Vereinigten Staaten hingegen müssen die Banken nur ein Drittel dieser Liquidität vorhalten. Oberflächlich betrachtet sind belizianische Banken also die sicherere Option, wenn Sie sich ernsthafte Sorgen um den Run auf Banken und die langfristige Liquidität machen.
Institutionelle Liquiditätsrichtlinien
Die staatlichen Leitlinien für die Liquiditätsquote sind nur das absolute Minimum. Jedes Institut kann sich dann dafür entscheiden, seine Liquidität zu erhöhen, um seine Kunden besser zu schützen. Bei der Caye International Bank ist die Liquidität doppelt so hoch wie der Bedarf der belizianischen Regierung.
Die Überschreitung der vorgeschriebenen Mindestbeträge kann für die Anleger eine zusätzliche Sicherheit darstellen. Wenn Sie Ihr Vermögen bei einer internationalen Bank anlegen, müssen Sie sich darauf verlassen können, dass es jederzeit verfügbar ist. Eine beeindruckende Liquiditätsquote zeigt, dass es den Banken ernst damit ist, allen Kontoinhabern langfristige Sicherheit zu bieten.
Mit der richtigen Bank dem Sturm trotzen
Als Einzelperson können Sie nur wenig tun, um globale Bankenkrisen zu verhindern. Man kann nicht verhindern, dass eine Wahl stattfindet, und man kann die Devisenmärkte nicht kontrollieren. Sie können jedoch einen Plan aufstellen, um diese Stürme zu überstehen.
Zu einer vorausschauenden Planung gehört oft auch die Anlage von Vermögenswerten bei einer Offshore-Bank mit ausreichender Liquidität. Wenn Sie sich für Banken entscheiden, die mehr als nur das Nötigste tun, können Sie beruhigt sein und stressige Ereignisse, die sich negativ auf andere auswirken könnten, besser überstehen.
Eine Liquiditätskennzahl ist für ein Finanzinstitut nicht nur eine Kleinigkeit. Sie kann den Unterschied zwischen der Sicherheit von Vermögenswerten und einem finanziellen Scheitern ausmachen, das Millionen von Menschen betrifft. Bei der Caye International Bank in Belize hat eine hohe Liquidität Priorität, und viele kluge Anleger wählen die Stabilität der Caye Bank, um ihr Vermögen zu schützen und zu vermehren.
Wenden Sie sich noch heute an die Caye International Bank, um zu besprechen, wie Sie Ihre Zukunft mit Offshore-Banking sichern können.